Alltag und Schule gut im Griff - Teil 3

08.09.2017

Alltag und Schule gut im Griff - Teil 2


Strukturiert Arbeiten


  • Man sollte dem Kind zeigen, wie es umfangreiche Arbeiten in kleinen Portionen unterteilen kann. Wer nur einen riesigen Berg von Aufgaben vor sich sieht, gibt schnell auf.

In kleinen Etappen kommt man besser ans Ziel.


  • Des weiteren sollte man das Pensum, das für eine Klassenarbeit gelernt werden muss, in kleine Häppchen einteilen. Wer über mehrere Tage verteilt jeweils ein bisschen lernt, hat garantiert bessere Chancen als derjenige, der am Vorabend den ganzen Stoff auf einmal büffelt.

  • Ältere Schüler sollte man in die Geheimnisse eines Termin- und Wochenplaners einführen. So können sie sich mit der Zeit ihr Arbeitspensum selbst einteilen, etwa für Referate, Projekt- oder Klassenarbeiten.

  • Auch kann man ältere Kinder mit den PC vertraut machen. Vielleicht können sie schriftliche Arbeiten wie z.B. Aufsätze dann probeweise mal am Computer erledigen. Manchen Kindern fällt es so leichter, ihre Gedanken zu ordnen und auszudrücken.


Motivation ist alles


  • Am besten man lässt das Kind mit den Aufgaben beginnen, die ihm am leichtesten fallen. Ist die erste Hürde geschafft, spornt das zu mehr und Schwierigerem an.

  • Man sollte darauf achten, dass wirklich eine Aufgabe nach der anderen erledigt wird. Ständiges Hin- und Herspringen kostet unnötig viel Energie. Und wer nichts richtig fertig macht, hat permanent Altlasten im Kopf - das fördert die Motivation nicht gerade.

  • Auch kann man mit Belohnungen winken. z.B.
"Wenn du fertig bist, können wir ins Schwimmbad gehen".

Solche Anreize ziehen eigentlich fast immer.


  • Auch mit einem Bonussystem zu arbeiten kann hier große Wirkung zeigen.

  • Verschwenderisch sollte man auf alle Fälle mit Lob umgehen. Nicht nur Erfolge in Sternchen und Noten sind eine Anerkennung wert. Man sollte auch die Tatsache, dass das Kind sich bemüht hat würdigen. Jeder kleine Fortschritt zählt !!!


Kontakt zur Schule halten

Man sollte stets, zu den Lehrern des Kindes, guten Kontakt halten. Dabei sollte man anerkennen das diese einen guten Job machen. desweiterern sollte man Verständnis zeigen wenn Probleme auftauchen.

Aber man sollte sich von ihnen nicht verunsichern lassen, sondern auf die Fähigkeiten und Stärken des Kindes vertrauen. D.h. man sollte bei Aussagen wie:


" Das schafft ihr Kind nie!"

auf alle Fälle Kontern.

Abfällige Äußerungen und gegenseitige Schuldzuweidungen bringen einen nicht weiter - und das Kind schon gar nicht.


Auch sollte man sich von der Schule nicht unter unnötigen Druck setzten lassen, wenn es um die Gabe von Medikamenten geht.


Letztendlich müssen die Eltern zusammen mit dem behandelnden Arzt entscheiden, ob das Kind eine medikamentöse Therapie braucht oder nicht.


Die Meinung der Lehrer sollte dabei mit einfließen, aber nicht ausschlaggebend sein. Sollte es unüberbrückbare Gegensätze geben, sollte man darum bitten, dass das Kind in eine andere Klasse oder andere Schule versetzt wird.


Wenn man sich jedoch stets um ein offenes und vertrauensvolles Verhältnis bemüht, können viele Konflikte frühzeitig behoben werden.


Man kann/sollte die Lehrer bitten:


  • Dem Kind einen Platz möglichst weit vorn an der Tafel und in ihrer Nähe zu geben;

  • den Sitzplatz nicht stäöndig zu ändern, um Unsicherheit und Verwirrung zu vermeiden;

  • Träumer durch eine Hand auf der Schulter oder leichtes Antippen in den Raum und zum Unterrichtsstoff zurück zuholen;

  • Anweisungen durch einen festen Blick in die Augen mehr Gewicht geben;

  • eindeutige, klare, knappe Regeln aufstzellen sowie Kontrollen und Konsequenzen bei Nichtbeachten festzulegen;

  • Hausaufgaben und Termine, etwa für Klassenarbeiten, sowie Absprachen aufschreiben lassen oder darauf achten, dass das Kind sie notiert hat;

  • Unruhegeister durch "laufende" Sonderaufgaben - wie Tafel wischen, Material holen, "wichtige" Botschaften überbringen - zwischendurch in Bewegung zu setzten, statt ständig zu ermahnen;

  • nicht so sehr auf Schönschrift und Heftführung zu achten, sondern auf den Inhalt;

  • bei älteren Schülern auch schriftliche Arbeiten zuzulassen, die auf dem Computer geschrieben sind;

  • auch mal Bemühungen zu loben, nicht nur tolle Ergebnisse;

  • störendes Verhalten nicht zu dramatisieren, sondern konsquent zu handeln, etwa den Störenfried in eine kurze Auszeit zu schicken;

  • die Eltern bei Problemen frühzeitig einzuschalten, um gemeinsam Lösungen zu finden.

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