ADHS - Therapiehund

08.09.2017

Ein ADHS-Hund ist leider keinanerkannter Therapiehund.

Er hilft aber dabei, die Auswirkungen der ADHS Symptome zu verbessern und ein zwanghaftes Verhalten in die richtige Richtung umzuleiten.Das heißt, der Hund wirkt als besondere Motivation, dass das Kind etwas Bestimmtes macht.

Bei ADHS Kindern kann das zum Beispiel bedeuten, bei einer Entspannungsübung wirklich ruhig liegen zu bleiben. Der Hund wird hier als Motivator eingesetzt, da er sich ruhig und entspannt neben das Kind legt.Guter Artikel: Hunde bringen Hyperaktive zur Ruhe


Eigenschaften eines ADHS Familienhundes:


  • Sehr menschenfreundlich und sehr kontaktfreudig,
  • hohe Reizschwelle gegenüber Lärm
  • sehr aufmerksam und zugänglich
  • ruhig und ausgeglichen
  • bestens sozialisiert
  • nicht schreckhaft
  • verspielt und offen
  • absolut kein Aggressionspotential
  • hohe Verträglichkeit / Toleranz
  • hohe Toleranz bei Körperkontakt und ungewöhnlichem Verhalten
  • kontrollierbar, Abrufbar besonders in kritischen Situationen
  • Tiefe, enge und vertrauensvolle Bindung zum Hundeführer
  • er braucht Spaß am Partner Mensch


Was für einen Nutzen kann ein AD(H)S-Begleithund haben?

In der Regel ist die Motivation zu lernen in der Verbindung mit einem Hund meist viel höher.

Der Hund wird trainiert, auf Stimmungsschwankungen zu regieren und nach Möglichkeit kritische Phasen ins positive zu lenken. Meistens fangen die Verbesserungen schon bei den schulischen Leistungen an, da die Eltern und die Kinder dazu animiert werden mit dem Hund zu lernen.

Hyperaktivität und Konzentrationsschwierigkeiten sind weitere Ansatzpunkte. Hier werden des öfteren durch deutliche Verhaltensverbesserungen im Umgang mit dem Hund, die Knüpfung von sozialen Kontakten erleichtert.

In der Regel werden die Kinder ruhiger, nehmen ihre Aufgabe ernst und lernen Verantwortung zu übernehmen.


Der Eignungstest des Hundes:

Das Alter und der Leistungstand des Hundes werden beim Eignungstest berücksichtigt.
Beim Eignungstest werden folgende Eigenschaften überprüft:

  • Bindung Mensch/Hund, Hund/Mensch
  • Unbefangenheit und Belastbarkeit
  • Sozialverträglichkeit
  • Gehorsam
  • Reizschwelle, Aggressivität, Ängstlichkeit
  • Motivierbarkeit
  • Verhalten in verschiedensten Situationen
  • Ausführung verschiedener Übungen
Jede Eigenschaft wird für sich nach Schulnoten beurteilt. Zur Ausbildung zugelassen werden nur Teams, welche in der Gesamtnote mindestens ein "GUT" erreicht haben.


Die Dauer und Kosten der Ausbildung

Dauer:
ca. 50 Unterrichtsstunden à 45 Minuten (Einzelunterricht)
ca. 50 Unterrichtsstunden à 60 Minuten (Gruppenunterricht)
Ausbildungsdauer ca. 8 bis 12 Monate
Kosten:

ca. 2.600 €


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